Emotional und schwerwiegend

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lily bloom Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht nicht aus, wie das der meisten Bücher in meinem Regal - dennoch spricht es mich an. Ich möchte es gerne bei mir Zuhause bewundern dürfen!

Auch die Charaktere haben mich überzeugt. Ginny und Adrian scheinen beide sehr komplizierte, dreidimensionale und tiefgründige Figuren zu sein. Alles in mir strebt danach, die beiden näher kennenzulernen.

Ebenso hat mich der Schreibstil gefangen genommen. Er ist sehr ausdrucksstark, oft knapp und mit so viel Gewicht. Einzigartig sticht er hervor - ich brauche mehr davon!

Mehr brauche ich genauso von der Spannung, die Emma V. R. Noyes bereits über wenige Seiten hinweg kreiert hat. Es drängt mich danach, zu wissen, wie es mit Ginny und Adrian enden wird.

Gerne möchte ich die Geschichte weiterlesen, da sie viele Themen aufgreift, mit denen ich bereits in der Realität in Kontakt gekommen bin. Vor allem über Essstörungen wird in unserer Gesellschaft noch viel zu wenig geredet - dabei gibt es doch so viele und immer mehr Menschen, die daran erkranken. Ich finde es gut und wichtig, dass Noyes darüber schreibt und hoffe, durch „Guy‘s Girl“ die Gründe, die hinter einer solchen Krankheit stehen, noch besser nachvollziehen zu können. Generell denke ich, dass das Buch viel Weiterbildungs- und Sensibilisierungspotenzial aufweist. Das und die komplexen Charaktere sind die Hauptgründe, aus denen ich den Roman lesen möchte.