Braucht die große Liebe Mut? Oder ist es nicht eher so, dass jemand mit Trauma in der Kindheit aufgrund seiner Geschichte Probleme mit Bindungen hat und eine Person mit schwerer Essstörung ganz andere Sorgen hat?
"Guy´s Girl" ist als Liebesroman deklariert, und so behandelt die Autorin auch den Stoff, ohne psychologisch weiter in diese Themenfelder abzutauchen.
Wir haben hier die sehr schlanke Ginny, strahlender weiblicher Mittelpunkt in ihrem ansonsten männlichen Freundeskreis. Sie zieht zu ihren drei besten Freunden nach New York und verliebt sich sofort in deren vorherigen Mitbewohner Adrian, einem sehr scheuen, verschlossenen Zeitgenossen, der seine Arbeit zu seiner obersten Priorität erklärt hat. Dann gibt es in der WG noch Finch, mit dem Ginny früher schon anbändelte, und der noch nicht ganz aus dem Rennen ist, vor allem als es zwischen Ginny und Adrian schwierig wird. Ginny hat allerdings nicht nur Probleme mit den Männern, "nebenbei" managed sie ihre Magersucht, die sich zu einer Bulimie entwickelt.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir viel mehr über die tiefergehenden Probleme von Ginny erfahren.
Warum ist sie eine junge Frau ohne Freundinnen? Sie wird hier als "Pick me Girl"geschildert, die andere Frauen als zickig und dramatisch bezeichnet, deren Leben und Handlungen nur dem Zweck zu dienen scheinen, möglichst attraktiv und unkompliziert zu wirken. Auf ihre männlichen besten Freunde, die noch nicht mal mitkriegen, dass ihre Freundin und Mitbewohnerin hungert, oder Essen nicht verdaut? Es hätte Ginny deutlich sympathischer gemacht. Einzig Adrian hat die Autorin mit etwas mehr Tiefe ausgestattet, genau das hätten die anderen Charaktere auch gebraucht.
Essstörung ist ein sehr wichtiges Thema - und mich reizte die Verbindung mit Beziehungsproblemen und Liebessucht. Deshalb drei Sterne. Leider konnte mich das Buch mich dieser eher oberflächlichen, vorhersehbaren Lovestory nicht überzeugen.
"Guy´s Girl" ist als Liebesroman deklariert, und so behandelt die Autorin auch den Stoff, ohne psychologisch weiter in diese Themenfelder abzutauchen.
Wir haben hier die sehr schlanke Ginny, strahlender weiblicher Mittelpunkt in ihrem ansonsten männlichen Freundeskreis. Sie zieht zu ihren drei besten Freunden nach New York und verliebt sich sofort in deren vorherigen Mitbewohner Adrian, einem sehr scheuen, verschlossenen Zeitgenossen, der seine Arbeit zu seiner obersten Priorität erklärt hat. Dann gibt es in der WG noch Finch, mit dem Ginny früher schon anbändelte, und der noch nicht ganz aus dem Rennen ist, vor allem als es zwischen Ginny und Adrian schwierig wird. Ginny hat allerdings nicht nur Probleme mit den Männern, "nebenbei" managed sie ihre Magersucht, die sich zu einer Bulimie entwickelt.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir viel mehr über die tiefergehenden Probleme von Ginny erfahren.
Warum ist sie eine junge Frau ohne Freundinnen? Sie wird hier als "Pick me Girl"geschildert, die andere Frauen als zickig und dramatisch bezeichnet, deren Leben und Handlungen nur dem Zweck zu dienen scheinen, möglichst attraktiv und unkompliziert zu wirken. Auf ihre männlichen besten Freunde, die noch nicht mal mitkriegen, dass ihre Freundin und Mitbewohnerin hungert, oder Essen nicht verdaut? Es hätte Ginny deutlich sympathischer gemacht. Einzig Adrian hat die Autorin mit etwas mehr Tiefe ausgestattet, genau das hätten die anderen Charaktere auch gebraucht.
Essstörung ist ein sehr wichtiges Thema - und mich reizte die Verbindung mit Beziehungsproblemen und Liebessucht. Deshalb drei Sterne. Leider konnte mich das Buch mich dieser eher oberflächlichen, vorhersehbaren Lovestory nicht überzeugen.