sehr emotional und schmerzhaft

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Das Cover dieses Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Ebenso konnte mich der Schreibstil überzeugen, der uns einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten gewährt, wobei es beinahe so wirkt, als ob wir von oben auf die Geschehnisse blicken würden. Das Buch ist außerdem in Teile untergliedert, die einzelne Abschnitte präsentieren und keine herkömmlichen Kapitelübersichten bieten.

Die Geschichte begleitet Ginny, das einzige Mädchen in einer Jungsgruppe, auf ihrer Reise, um ihren Platz im Leben zu finden. Themen wie Freundschaft, Verbindungen zu Geschwistern, Liebe und Selbstliebe stehen im Mittelpunkt. Zudem werden Essstörungen ehrlich und schonungslos thematisiert.

Im Fokus der Handlung stehen Ginny und Adrian. Während er in einer WG bei ihren besten Freunden lebt, arbeitet und wohnt sie in einer anderen Stadt. Obwohl sich ihre Beziehung vertieft, bleibt sie aufgrund der Entfernung unverbindlich. Doch als Ginny in sein früheres WG-Zimmer zieht, ändert sich die Dynamik zwischen ihnen. Beide kämpfen mit ihren Gefühlen, wobei Ginny einfach sie selbst sein möchte und unkomplizierte, bedingungslose Liebe sucht. Adrian hingegen behauptet, nie geliebt zu haben, und hat Schwierigkeiten, sich auf andere einzulassen.

Insgesamt hat mich das Buch beeindruckt und von Anfang bis Ende gefesselt. Es vereint sowohl lockere Momente als auch eine Tiefe und Schwere durch die ernsten Themen. Der emotionale Schreibstil von Emma Noyes hat mich an einigen Stellen sogar zu Tränen gerührt, da er den Leser sofort in die Geschichte eintauchen lässt.