Schein und Sein
In der vorliegenden Leseprobe wählt die Protagonistin einen ungewöhnlichen Weg, um ihren wenig sportlichen Eindruck zu kaschieren: Kurzerhand erfindet sie ein fiktives Baby, um einen Job am Empfang eines Fitnessstudios zu ergattern.
Die tägliche Monotonie ihres wenig inspirierenden Arbeitsplatzes wird zwar durch bewusst überzeichnete Nebenfiguren und kuriose Namensgebungen aufgelockert, vermag jedoch das Gefühl erzählerischer Eintönigkeit nur punktuell zu durchbrechen. Die ironische Zuspitzung wirkt für mich bemüht, ohne dem Text eine nachhaltige Tiefe oder Originalität zu verleihen.
Das Cover, das eine heitere, fast karikaturhafte Geschichte verheißt, weckt Erwartungen, die der Inhalt nur bedingt erfüllt. Was als spritzige Satire auf die Fitness- und Selbstoptimierungswelt hätte glänzen können, bleibt letztlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Die tägliche Monotonie ihres wenig inspirierenden Arbeitsplatzes wird zwar durch bewusst überzeichnete Nebenfiguren und kuriose Namensgebungen aufgelockert, vermag jedoch das Gefühl erzählerischer Eintönigkeit nur punktuell zu durchbrechen. Die ironische Zuspitzung wirkt für mich bemüht, ohne dem Text eine nachhaltige Tiefe oder Originalität zu verleihen.
Das Cover, das eine heitere, fast karikaturhafte Geschichte verheißt, weckt Erwartungen, die der Inhalt nur bedingt erfüllt. Was als spritzige Satire auf die Fitness- und Selbstoptimierungswelt hätte glänzen können, bleibt letztlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.