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Szenenhafter Einstieg

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clrnok Avatar

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Verena Keßlers neues Buch liest sich nach den ersten Seiten fast szenenhaft – als würde man nach jedem längeren Zwinkern einen neuen Schauplatz beobachten, zehn Sekunden oder zehn Stunden später. Und das aus einer gewissen Ambivalenz heraus: Zwar ist das Buch aus der Perspektive unserer Protagonistin geschrieben, dennoch hat man als Leser:in das Gefühl, das Geschehen von außen zu betrachten. Vermutlich liegt das daran, dass die Protagonistin selbst eine sehr beobachtende Haltung einnimmt. Das finde ich spannend. Hinzu kommt, dass sie äußerst gewieft zu sein scheint. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiterentwickelt. Wie nicht anders vom Hanser Verlag gewohnt, gefällt mir auch das Cover gut. Es wirkt sehr modern.