Witzig und hyperreal
Das Setting in einem Fitnessstudio spricht mich direkt an. Gerade weil Gym diese Fitness-/Wellnesswelt auf eine hyperreale, beinahe überzeichnete Weise darstellt. Zwischen Proteinshakes, Wellnessritualen und Leistungsdruck tauchen wir in eine Umgebung ein, die irgendwie absurd vertraut wirkt.
Die namenlose Protagonistin beginnt dort neu und lügt gleich zu Beginn, sie sei Mutter. Nur um zu erklären, warum sie nicht durchtrainiert ist. Es ist eine Figur, die sich über alles erhebt, über andere urteilt, lügt, beobachtet, abwertet und dabei fast unangenehm ehrlich bleibt. Ihre Gedanken sind oft schmerzhaft real, manchmal erschreckend, oft aber auch ziemlich witzig. Der Nara-Smith-Babynamen-Witz ist nur ein Beispiel für diese kleinen, scharf beobachteten Spitzen, die so beiläufig daherkommen, dass man sie fast übersieht. Ich bin gespannt, was hinter der Fassade der Hauptfigur steckt und wie weit sie in diesem Kosmos aus Lüge, Selbstinszenierung und Spiegelwänden noch geht.
Die namenlose Protagonistin beginnt dort neu und lügt gleich zu Beginn, sie sei Mutter. Nur um zu erklären, warum sie nicht durchtrainiert ist. Es ist eine Figur, die sich über alles erhebt, über andere urteilt, lügt, beobachtet, abwertet und dabei fast unangenehm ehrlich bleibt. Ihre Gedanken sind oft schmerzhaft real, manchmal erschreckend, oft aber auch ziemlich witzig. Der Nara-Smith-Babynamen-Witz ist nur ein Beispiel für diese kleinen, scharf beobachteten Spitzen, die so beiläufig daherkommen, dass man sie fast übersieht. Ich bin gespannt, was hinter der Fassade der Hauptfigur steckt und wie weit sie in diesem Kosmos aus Lüge, Selbstinszenierung und Spiegelwänden noch geht.