Abtauchen ins MEGA GYM!
Die Protagonistin erfindet kurzerhand eine Mutterschaft, um einen Job im Mega Gym zu bekommen. Der Chef – ein selbsternannter Feminist – stellt sie ein. Von da an nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf.
Im Zentrum stehen Themen wie Leistungsdruck, Selbstinszenierung &-Darstellung, Selbstvergleich sowie das toxische Umschlagen von Verhaltensweisen.
Die Hauptfigur ist nicht unbedingt sympathisch, aber gerade deswegen spannend: Ehrgeiz und Biss machen sie greifbar. Während Kolleg*innen und Gäst*innen ihre Disziplin feiern, bleibt man als Leser*in eher skeptisch und fragt sich, wohin dieser extreme Leistungsdrang noch führen soll. Ganz nebenbei entsteht die Frage: Spiegelt das, was Keßler hier beschreibt, nicht auch die Schattenseiten unserer Leistungsgesellschaft wider? In einer Welt, in der Fortschritt und Erfolg so sehr bewundert werden – bis man irgendwann den Kipppunkt erreicht und es ins Ungesunde umschlägt.
GYM ist eine klare Lese-Empfehlung! Ein leichtes, unterhaltsames Buch, das gleichzeitig wichtige Themen anstößt und nachwirkt – genau die richtige Mischung.
Im Zentrum stehen Themen wie Leistungsdruck, Selbstinszenierung &-Darstellung, Selbstvergleich sowie das toxische Umschlagen von Verhaltensweisen.
Die Hauptfigur ist nicht unbedingt sympathisch, aber gerade deswegen spannend: Ehrgeiz und Biss machen sie greifbar. Während Kolleg*innen und Gäst*innen ihre Disziplin feiern, bleibt man als Leser*in eher skeptisch und fragt sich, wohin dieser extreme Leistungsdrang noch führen soll. Ganz nebenbei entsteht die Frage: Spiegelt das, was Keßler hier beschreibt, nicht auch die Schattenseiten unserer Leistungsgesellschaft wider? In einer Welt, in der Fortschritt und Erfolg so sehr bewundert werden – bis man irgendwann den Kipppunkt erreicht und es ins Ungesunde umschlägt.
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