Mega Roman
"Gym" dreht sich um eine Frau ü30, die einen neuen Job in einem Fitnessstudio, dem Mega Gym, beginnt. Beim Bewerbungsgespräch erfindet sie kurzerhand ein frisch entbundenes Baby, als sie auf ihren unsportlichen Körper angesprochen wird.
Die Beobachtungen während des beruflichen Starts im Mega Gym sind witzig. Verena Kessler schreibt mit bissigem Humor über die Oberflächlichkeit im Studio, welche durchaus auf unsere Gesellschaft übertragbar sind. Obwohl die Charaktere durchaus plakativ sind, wirkt die Geschichte kein bisschen platt.
Spannung kommt auf, als sich offenbart, welche Geheimnisse außer dem erfundenen Kind sie noch mit sich herumträgt. Spätestens als die Protagonistin auch noch dem Fitnesswahn verfällt, entsteht ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass ich es bereits nach zwei Tagen ausgelesen war.
Den Vorgängerroman der Autorin, "Eva", habe ich bereits gelesen und wusste daher, dass die Autorin fesselnd schreiben kann. Völlig unerwartet war für mich jedoch, in welche Richtung sich der Roman entwickelt. Er war so fesselnd, dass ich oft das Gefühl hatte, einen Thriller zu lesen. Für mich hatte er durchaus auch Elemente des Eating-Horror.
An einer Stelle äußert die Romanfigur und Fitnessstudiobesitzer Ferhat, dass er nicht einfach nur ein Gym eröffnen wollte, sondern eben ein MEGA Gym. Bei Verena Kessler habe ich das Gefühl, dass sie sich gedacht hat, "warum einen Roman schreiben, wenn man auch einen MEGA Roman schreiben kann?" Absolute Leseempfehlung!
Die Beobachtungen während des beruflichen Starts im Mega Gym sind witzig. Verena Kessler schreibt mit bissigem Humor über die Oberflächlichkeit im Studio, welche durchaus auf unsere Gesellschaft übertragbar sind. Obwohl die Charaktere durchaus plakativ sind, wirkt die Geschichte kein bisschen platt.
Spannung kommt auf, als sich offenbart, welche Geheimnisse außer dem erfundenen Kind sie noch mit sich herumträgt. Spätestens als die Protagonistin auch noch dem Fitnesswahn verfällt, entsteht ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ. Mit Bedauern musste ich feststellen, dass ich es bereits nach zwei Tagen ausgelesen war.
Den Vorgängerroman der Autorin, "Eva", habe ich bereits gelesen und wusste daher, dass die Autorin fesselnd schreiben kann. Völlig unerwartet war für mich jedoch, in welche Richtung sich der Roman entwickelt. Er war so fesselnd, dass ich oft das Gefühl hatte, einen Thriller zu lesen. Für mich hatte er durchaus auch Elemente des Eating-Horror.
An einer Stelle äußert die Romanfigur und Fitnessstudiobesitzer Ferhat, dass er nicht einfach nur ein Gym eröffnen wollte, sondern eben ein MEGA Gym. Bei Verena Kessler habe ich das Gefühl, dass sie sich gedacht hat, "warum einen Roman schreiben, wenn man auch einen MEGA Roman schreiben kann?" Absolute Leseempfehlung!