Sie gibt alles, immer
Die namenlose Protagonistin des Buches geht in einem erbarmungswürdigen Zustand zu einem Vorstellungsgespräch als Thekenkraft in einem Fitnessstudio. Sie ist ungepflegt, außer Form und in dem Zustand kein Aushängeschild für einen Betrieb mit Kundenfigur. Doch sie braucht einen Job. So rutscht ihr eine Lüge heraus: „Ich habe gerade erst entbunden“. Der neue Chef nennt sich selbst Feminist und stellt sie ein. Also irgendwie dachte ich, eine Komödie folgt. Das Fitnessstudio ähnelt dem, in dem ich Mitglied bin, gerne wollte ich hinter die Kulissen schauen.
Doch das hier ist kein lustiges Buch. Die Ich-Erzählerin beginnt mit einem moderaten Fitnesstraining. Erst nach und nach kommt heraus, wie sie überhaupt in diese Situation geraten ist. Eine Frau, für die „ganz oder gar nicht“ gilt. Egal ob es um Training oder früher einen anspruchsvollen Job in einer Agentur geht. Immer will sie die Beste sein, mit allen Mitteln, dabei vergisst sie alles andere. Das eskaliert immer mehr und mehr, bis sie implodiert.
Das macht Spaß zu lesen, ist aber nicht wirklich lustig. Es geht hier nicht um den Fitnesswahn, sondern um eine Frau, die auch über die eigene Leiche gehen würde. Eigentlich intelligent, lässt sie das Gehirn beim Anstreben eines Zieles ausgeschaltet. Sie nimmt die Zerstörung des eigenen Körpers in Kauf, oder auch die Gesundheit eines ihres anvertrauten Kleinkindes.
Verwundert war ich, dass sie immer noch einen Mann im Hintergrund hat, der sie nicht aufgibt. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Irgendwie tut sie einem bei allem dann doch leid.
Echt gruselig. Dabei locker und leicht geschrieben. Auch der Schluss ist echt extrem aber passend.
Literarisch vielleicht nicht anspruchsvoll, spricht das Buch doch einige Themen unserer Gesellschaft an. Sehr gut konstruiert und auch spannend.
Doch das hier ist kein lustiges Buch. Die Ich-Erzählerin beginnt mit einem moderaten Fitnesstraining. Erst nach und nach kommt heraus, wie sie überhaupt in diese Situation geraten ist. Eine Frau, für die „ganz oder gar nicht“ gilt. Egal ob es um Training oder früher einen anspruchsvollen Job in einer Agentur geht. Immer will sie die Beste sein, mit allen Mitteln, dabei vergisst sie alles andere. Das eskaliert immer mehr und mehr, bis sie implodiert.
Das macht Spaß zu lesen, ist aber nicht wirklich lustig. Es geht hier nicht um den Fitnesswahn, sondern um eine Frau, die auch über die eigene Leiche gehen würde. Eigentlich intelligent, lässt sie das Gehirn beim Anstreben eines Zieles ausgeschaltet. Sie nimmt die Zerstörung des eigenen Körpers in Kauf, oder auch die Gesundheit eines ihres anvertrauten Kleinkindes.
Verwundert war ich, dass sie immer noch einen Mann im Hintergrund hat, der sie nicht aufgibt. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Irgendwie tut sie einem bei allem dann doch leid.
Echt gruselig. Dabei locker und leicht geschrieben. Auch der Schluss ist echt extrem aber passend.
Literarisch vielleicht nicht anspruchsvoll, spricht das Buch doch einige Themen unserer Gesellschaft an. Sehr gut konstruiert und auch spannend.