Das Buch zum Zeitgeist

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Das rote Cover sorgt schon mal dafür, dass dieses Buch wahrgenommen wird - eine Warnfarbe. In diesem Fall warnt sie vor der Vielzahl aktueller globaler Katastrophen.
Menschen, denen es oft nicht gelingt, ihre begründeten Ängste auszuklammern, können hier versuchen, besser mit all dem umzugehen.
Kein schlechter Ansatz.
Der Autor führt uns (zurück) in die Achtziger Jahre, seiner Jugend. Man hatte schon damals Angst. Die atomare Bedrohung im Kalten Krieg war allgegenwärtig, wurde aber mit der Jugend bei weitem nicht so oft diskutiert wie heute
z. Bsp. die Erderwärmung.
Was will er uns damit sagen?
Et hätt noch immer jot jejange, frei nach Art. 3 des Kölschen Grundgesetzes?
Im zweiten Kapitel berichtet er, wie er damals bei den Gedichten von Emily Dickinson aus dem 19. Jahrhundert Trost fand, gesteht aber ein, dass das heute wohl nicht mehr zieht. Vielleicht ergeben sich brauchbarere Empfehlungen im weiteren Verlauf des Buches. Man könnte es mal probieren, schlimmer kann‘s ja nicht kommen mit der Hoffnungslosigkeit!