Für Personen, die Till Raether kennen und schätzen

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lesefreude! Avatar

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In seinem neuesten Buch „Hab ich noch Hoffnung oder muss ich mir welche machen“ beschäftigt sich Till Raether detailliert mit der aktuellen Klimakrise und was diese mit unserer Hoffnung macht.

Gut gefallen hat mir, dass Raether direkt klarstellt, dass er selbst aus einer privilegierten Lage auf das Thema blickt. Und man dennoch auch aus einer privilegierten Lage angesichts der aktuellen Weltlage die Hoffnung verlieren kann. Konkret widmet sich Raether vor allem der Klimakrise, da er gerade durch seine eigenen Kinder auch viel damit konfrontiert wird. Viel ist aber auch von Depressionen die Rede, unter denen Raether selber leidet und die auch schon seine Mutter betroffen haben. So wird deutlich, dass dieses Buch ein sehr persönliches Buch ist, bei dem Raether viel von seinem eigenem Erleben und seinen Ansichten erzählt. Am Ende kommt er zum Ergebnis dass auch wenn alles noch so aussichtslos ausschaut, wir die Hoffnung nicht verlieren dürfen. Generell waren seine Gedanken und seine Erlebnisse spannend zu lesen. Was das Buch aber nicht bieten kann, ist eine konkrete Lösung, wie man die Hoffnung behalten kann. Deswegen vor allem für Personen, die Till Raether kennen und schätzen, empfehlenswert.