Zurück in die Zukunft

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sabravo Avatar

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Till Räther holt mich schon auf den ersten Seiten mitten in meiner Jugend ab. In den ersten Jahren meines Politisch-Seins. Ich erkenne mich in der Angst und in der Überheblichkeit wieder. In dem Hoffen und Bangen. Demonstrieren und Reden. Wir sind aufgestanden. Danach kam eine Zeit des Friedens. Angst war kein Thema. Schon gar nicht vor einem Krieg oder einer Klimakrise. Und heute? Können wir uns Hoffnung machen? Können es unsere Kinder noch besser haben, als wir? Geht das eigentlich noch? Nein. Aber ein "Weiter so" geht eben auch nicht mehr. Gerade deshalb hat mir besonders gut der Ansatz gefallen, „hoffen“ mit der Möglichkeit „handeln zu können“ zu verbinden. Das ist es, was mich derzeit so hoffnungslos macht: Das Gefühl der Ohnmacht, handlungsunfähig zu sein. Für mich ist das Buch derzeit einer der wichtigsten Denkanstöße für alle Bereiche des Lebens. Und ein Mutmacher fürs Handeln.