DIY mal anders

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tinschetier Avatar

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Als ich das Cover gesehen habe, habe ich zuerst nicht an die "typischen" DIY Bücher gedacht, die man so kennt, da deren Cover ja meist eher mit Bildern des zu behandelnden Themas geschmückt sind. Dieses Cover war etwas künstlerischer gehalten und passt nach dem Lesen der Leseprobe perfekt zum Inhalt, da es gut das Thema DIY und den erzählerischen Schreibstil des Buches kombiniert.
Auch nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich zunächst nur an Beschreibungen vom Selbermachen verschiedener Dinge des täglichen Lebens, wie Seife, Kleidung etc. Doch auch dieses Vorurteil hat die Leseprobe ganz schnell beiseite gewischt. Die Autorin weiß es geschickt ihren vielleicht etwas ungewöhnlichen Selbstversuch in Szene zu setzen. Durch das Einbringen persönlicher Erfahrungen wird das Ganze gleich viel authentischer und lädt zum Nachmachen ein. Dies wird unterstützt durch die kleinen Bilder, die einzelne Projekte kurz darstellen, um vom Leser nachgemacht werden.
Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und konnte der Handlung gut folgen. Als kleines Manko fiel mir lediglich auf, dass alle handelnden Personen keine Namen besitzen, was es für mich etwas erschwerte mich mit ihnen zu identifizieren.
Alles in allem ist das Buch aber sehr gut gelungen und ich bin gespannt, was die Protagonistin während ihres Jahres noch alles ausprobiert hat.