Lustig ran ans Werk

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mianna Avatar

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ersten Eindruck, die Covergestaltung, den Schreibstil, den Spannungsaufbau, die Identifikationsmöglichkeit mit den Charakteren und den Innovationsgrad der Thematik. Auch wenn es nicht auf die Länge ankommt, sollten Leseeindrücke doch eine Handvoll Sätze umfassen, deshalb gibt es bei uns einen Richtwert von 100 Wörtern.

Das Buch interessiert mich auf den ersten Blick. Der Titel und das Bild sind passend gewählt und machen neugierig.

Dieses Buch trifft meiner Meinung nach genau die Zeit. Auch ich bemerke zunehmend Leute, die Dinge selbst machen und habe mit dem stricken angefangen. Dieses Buch könnte meine Anregung sein, mich mehr auszuprobieren und beispielsweise an das Brotbacken ran zu machen. Beim Lesen des Buches bekam ich Lust darauf, mehr Dinge selbst zu machen oder es zumindest auszuprobieren. Das ist genau mein Eindruck von dem Buch: Es ist ok Dinge auszuprobieren und dann festzustellen, dass man von ihnen nicht überzeugt ist und sie nicht weiter machen wird.

Die Aufteilung in die Kapitel, nach Tagen nummeriert, erscheint sinnvoll und passt sowohl zu der Erzählung der Selbsterfahrung der Autorin als auch zu den einzelnen Selbermachideen. Die ausführliche Beschreibung der Durchführung vermittelt gut Erfahrungen, die dann für die Leser selbst nützlich sein werden. Die Erzählung, fast schon Dokumentation der Autorin ist witzig und spannend formuliert. Das Buch wirkt sehr persönlich, besonders weil die Charaktere echt sind und die Schilderungen ihre Erfahrungen wiedergeben. Zusätzlich gibt die Autorin den Selbermachideen einen Rahmen, indem sie gesellschaftliche Realitäten wiedergibt.

Ein spannendes, leicht zu lesendes Buch, zum kurz-in-die-Hand-nehmen oder länger lesen.