In dem Buch "Hab ich selbst gemacht" geht es um eine junge Frau, die sich nach und nach immer mehr Gedanken um den Megatrend " Do it yourself " macht. Sie ist es leid ständig jemanden in demselben Shirt oder derselben Hose anzutreffen und von der Herstellung wollen wir garnicht erst anfangen. Ein Jahr lang beschreibt sie ihre ganz persönlichen Erfolge oder auch Misserfolge beim Selbermachen von verschiedensten alltäglichen Sachen wie Seife, Tee oder auch Brot. Für die Buchgestaltung muss ich erstmal ein Lob aussprechen, denn die hat mir sehr gut gefallen . Mir ist klar das es wahrscheinlich eher den Geschmack der weiblichen Rezensentinnen unter uns anspricht dennoch sehr schön. Um ehrlich zu sein hatte ich mir unter diesem Buch jedoch einbisschen was anderes vorgestellt. Ich hatte gehofft es sei lebendig und anspornend geschrieben, teilweise war es das auch jedoch die meiste Zeit eher nicht. Die Struktur bestand aus ihren persönlichen Erfahrungen und zwischenzeitlich dann immer mal wieder aus den verschieden Rezepten bzw. Anleitungen zu ihren jeweiligen Projekten. Ich finde es war sehr langgezogen geschrieben und ich habe mich zwischenzeitlich sehr schwer getan und konnte mich somit nicht wirklich dazu motivieren weiterzulesen. Ich denke der Ansporn oder auch nicht Ansporn der Protagonistin hat mich oft auch mitfühlen lassen und somit konnte ich zumindest mit ihr gut identifizieren. Durch diese immer und immer wieder routinierende Handlung konnte meiner Meinung nach auch keine wirkliche Motivation aufkommen geschweige denn die Freude aufs Lesen. Alles in Allem kann ich also sagen das mich die Lektüre leider nicht besonders begeistern konnte und ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen kann noch ein Buch mit diesem Thema zu lesen.