Mit ihrem Bericht über ihr "Selbermachjahr" schafft Susanne Klinger ein wunderbar unterhaltsames aber auch lehrreiches Buch. Sie hat sich an Sylvester spontan den Vorsatz genommen, das was sie selber machen könnte, nicht mehr zu kaufen. Das heißt sie muss es entweder tatsächlich selber machen oder darauf verzichten.
Sie beginnt mit einer einfachen Fußsalbe, aber auch alltägliche Dinge wie Brot oder der wöchentliche Kuchen als Süßigkeitenersatz dürfen nicht fehlen und es dauert einige Zeit bis sie einigermaßen praktikable Rezepte gefunden hat. Aber sie wagt sich auch an Großprojekte, wie z.B. den Gemüseanbau mitten in München (auf dem Garagendach der Vermieterin - natürlich mit deren Erlaubnis!), oder an sehr spezielle Dinge, z.B. macht sie sich selbst in einem Wochenendkurs in Österreich Lederschuhe (Clogs). Auch das zur Zeit wieder sehr in Mode gekommene Handarbeiten kommt nicht zu kurz, Susanne näht, häkelt und strickt was das Zeug hält.
An ihrem lockeren lebensnahen Schreibstil merkt man der Autorin an, dass sie Journalistin ist. Sie berichtet alles, auch ihre Verzweiflungsmomente mit genug Abstand und einer gehörigen Portion Humor. Unterhaltsam fand ich, als Landei, auch dass Susannen manches erst lernen oder nachlesen musste, das für jemanden, der auf dem Land aufgewachsen ist, selbstverständlich zum Grundwissen gehört, z.B. wie sich Kartoffeln vermehren und wie man sie anbaut. Das weiß in der Provinz jedes Kind, aber ein Berliner Stadtkind muss dafür erst einmal ein Arbeitsblatt für die 2. Klasse googlen. ;-)
Ich habe auch schon manche Sachen aus dem Buch ausprobiert, z.B. ist das "Faulenzer-Brot" wirklich einfach und lecker (außer man verwendet zu viel frische Hefe... wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)) und, ich hätte es ja beim Lesen fast nicht geglaubt, aber das Buttermachen durch Schütteln ist tatsächlich so einfach und auf fünf Minuten geschehen! Ich bin begeistert! Als nächstes werde ich auf jeden Fall noch die "Good-morning-muffins" und in der Vorweihnachtszeit den "besten Stollen" ausprobieren. Mal sehen ob der mit unserem Quarkstollen mithalten kann.
Alles in allem fand ich das Buch wirklich unterhaltsam, angenehm und schnell zu lesen und mit seiner (voraussichtlichen) Langzeitwirkung auf mein Leben auch hilfreich. Auf gehts zum nächsten Brotteig! :-)
Sie beginnt mit einer einfachen Fußsalbe, aber auch alltägliche Dinge wie Brot oder der wöchentliche Kuchen als Süßigkeitenersatz dürfen nicht fehlen und es dauert einige Zeit bis sie einigermaßen praktikable Rezepte gefunden hat. Aber sie wagt sich auch an Großprojekte, wie z.B. den Gemüseanbau mitten in München (auf dem Garagendach der Vermieterin - natürlich mit deren Erlaubnis!), oder an sehr spezielle Dinge, z.B. macht sie sich selbst in einem Wochenendkurs in Österreich Lederschuhe (Clogs). Auch das zur Zeit wieder sehr in Mode gekommene Handarbeiten kommt nicht zu kurz, Susanne näht, häkelt und strickt was das Zeug hält.
An ihrem lockeren lebensnahen Schreibstil merkt man der Autorin an, dass sie Journalistin ist. Sie berichtet alles, auch ihre Verzweiflungsmomente mit genug Abstand und einer gehörigen Portion Humor. Unterhaltsam fand ich, als Landei, auch dass Susannen manches erst lernen oder nachlesen musste, das für jemanden, der auf dem Land aufgewachsen ist, selbstverständlich zum Grundwissen gehört, z.B. wie sich Kartoffeln vermehren und wie man sie anbaut. Das weiß in der Provinz jedes Kind, aber ein Berliner Stadtkind muss dafür erst einmal ein Arbeitsblatt für die 2. Klasse googlen. ;-)
Ich habe auch schon manche Sachen aus dem Buch ausprobiert, z.B. ist das "Faulenzer-Brot" wirklich einfach und lecker (außer man verwendet zu viel frische Hefe... wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)) und, ich hätte es ja beim Lesen fast nicht geglaubt, aber das Buttermachen durch Schütteln ist tatsächlich so einfach und auf fünf Minuten geschehen! Ich bin begeistert! Als nächstes werde ich auf jeden Fall noch die "Good-morning-muffins" und in der Vorweihnachtszeit den "besten Stollen" ausprobieren. Mal sehen ob der mit unserem Quarkstollen mithalten kann.
Alles in allem fand ich das Buch wirklich unterhaltsam, angenehm und schnell zu lesen und mit seiner (voraussichtlichen) Langzeitwirkung auf mein Leben auch hilfreich. Auf gehts zum nächsten Brotteig! :-)