Zwischen Code und Kalter Krieg
Ich mag starke Einstiege – und dieser Prolog ist tatsächlich gut gemacht. Politisch aktuell, atmosphärisch dicht, fast filmisch in seiner Anlage. Die Mischung aus geopolitischer Realität und Cyber-Thriller funktioniert auf Anhieb, weil sie nicht übertrieben wirkt, sondern bedrohlich greifbar.
Was mir gefällt: Der klare, präzise Stil. Technisch versiert, ohne ins Nerdige abzurutschen. Alex als Figur ist kühl, fokussiert und trotzdem mit feinen Zwischentönen geschrieben. Man spürt, dass sie mehr will als Geld – und das macht sie interessant.
Was mich zögern lässt: Der Text ist sehr sachlich und fokussiert auf das Wie. Das Warum, also das psychologische Innenleben, bleibt eher Andeutung. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das auf Dauer genügt – aber es funktioniert im Rahmen des Genres.
Vermutung: Ja, könnte mir gefallen – wenn der Roman im weiteren Verlauf nicht in Klischees oder übertriebene Action abrutscht. Die Sprache ist jedenfalls auf einem Niveau, das mir liegt. Und wenn Alex weiter so ambivalent bleibt, bleibe ich dran.
Was mir gefällt: Der klare, präzise Stil. Technisch versiert, ohne ins Nerdige abzurutschen. Alex als Figur ist kühl, fokussiert und trotzdem mit feinen Zwischentönen geschrieben. Man spürt, dass sie mehr will als Geld – und das macht sie interessant.
Was mich zögern lässt: Der Text ist sehr sachlich und fokussiert auf das Wie. Das Warum, also das psychologische Innenleben, bleibt eher Andeutung. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das auf Dauer genügt – aber es funktioniert im Rahmen des Genres.
Vermutung: Ja, könnte mir gefallen – wenn der Roman im weiteren Verlauf nicht in Klischees oder übertriebene Action abrutscht. Die Sprache ist jedenfalls auf einem Niveau, das mir liegt. Und wenn Alex weiter so ambivalent bleibt, bleibe ich dran.