KI-Verdacht?
Auf den ersten Blick sieht das Cover gut aus, doch bei näherem Ansehen bemerkt man, dass die Protagonistin anscheinend 6 Finger hat und die Gebäude verdächtig verzerrt sind. Ich möchte dem Autor nicht unterstellen, KI verwendet zu haben, aber die Indizien sind da. Abgesehen davon finde ich es etwas problematisch (vor allem als männlicher Autor), der einzigen Frau auf dem Cover einen solch tiefen Ausschnitt zu geben, während die Männer eher schemenhaft dargestellt sind.
Das Thema ist zwar kein Neues, aber es hat mich interessiert. Leider finde ich es nicht sonderlich gut umgesetzt. Vielleicht liegt es nur an mir, aber trotz der Dünne des Buchs hatte ich Probleme, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Erklärungen fehlten, nicht nur zu Fachausdrücken (als Laie kenne ich mich nach wie vor nicht aus), sondern generell. Die Tiefe fehlt.
Auch bei den Charakteren fehlt die Tiefe. Sie wirken irgendwie dahingeklatscht, nicht einmal archetypisch, weil selbst da noch irgendwo der Sinn zu erkennen wäre. Wer sind sie? Was machen sie? Wieso machen sie was? Was sind deren Hintergründe? Aus welchen Milieus kommen sie? Und so weiter... Zu keinem einzigen Charakter baut man irgendeine Art von Bindung auf. Sie sind nichtssagend.
Der Schreibstil ist gefühlt nicht vorhanden. Es liest sich, als hätte Chat GPT englischsprachige Fanfictions durchforstet und zusammengefasst. Über die irritierende Absatzformatierung möchte ich nicht sprechen (für mich zumindest war sie störend).
Abgesehen davon fehlen jegliche Paratexte. In Anbetracht dessen, dass sich der Autor als IT-Fachmann bezeichnet, drängt sich bei mir der Verdacht auf, als wäre eine KI sein Ghostwriter gewesen. Natürlich will ich ihm das nicht unterstellen, jedoch stößt es mir bitter auf, da es durchaus Leute gibt, die auf Qualität keinen Wert legen, daneben auch talentierte Schriftsteller*innen, die dadurch keine Chance erhalten, Bücher zu veröffentlichen.
Das Thema ist zwar kein Neues, aber es hat mich interessiert. Leider finde ich es nicht sonderlich gut umgesetzt. Vielleicht liegt es nur an mir, aber trotz der Dünne des Buchs hatte ich Probleme, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Erklärungen fehlten, nicht nur zu Fachausdrücken (als Laie kenne ich mich nach wie vor nicht aus), sondern generell. Die Tiefe fehlt.
Auch bei den Charakteren fehlt die Tiefe. Sie wirken irgendwie dahingeklatscht, nicht einmal archetypisch, weil selbst da noch irgendwo der Sinn zu erkennen wäre. Wer sind sie? Was machen sie? Wieso machen sie was? Was sind deren Hintergründe? Aus welchen Milieus kommen sie? Und so weiter... Zu keinem einzigen Charakter baut man irgendeine Art von Bindung auf. Sie sind nichtssagend.
Der Schreibstil ist gefühlt nicht vorhanden. Es liest sich, als hätte Chat GPT englischsprachige Fanfictions durchforstet und zusammengefasst. Über die irritierende Absatzformatierung möchte ich nicht sprechen (für mich zumindest war sie störend).
Abgesehen davon fehlen jegliche Paratexte. In Anbetracht dessen, dass sich der Autor als IT-Fachmann bezeichnet, drängt sich bei mir der Verdacht auf, als wäre eine KI sein Ghostwriter gewesen. Natürlich will ich ihm das nicht unterstellen, jedoch stößt es mir bitter auf, da es durchaus Leute gibt, die auf Qualität keinen Wert legen, daneben auch talentierte Schriftsteller*innen, die dadurch keine Chance erhalten, Bücher zu veröffentlichen.