Beeindruckend!

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hiclaire Avatar

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Es beginnt im Kursivdruck – eine Art Prolog, der sofort einen intensiven ersten Eindruck vermittelt.

Eine Müllkippe am Rande von Sydney – außergewöhnlicher Schauplatz. Bei Hades sieht es auch aus wie in der Unterwelt, grausig und deprimierend – und dass sagt er ganz lapidar „bei mir wird nicht geraucht“ - *gg*. Ein krasser Typ, dieser Hades. Hart, emotionslos und mit strengen Prinzipien.

Jetzt wäre ich natürlich neugierig, wie es mit ihm und den Kindern weitergeht. Ob das im Laufe der Geschichte erzählt wird? Man weiß nicht genau, wie alt die Kinder zu diesem Zeitpunkt gewesen sind, aber im nächsten Kapitel erscheinen sie als Erwachsene. Eden und Eric, Mitglieder der Mordkommission von Sidney, zwei bereits auf den ersten Blick ungewöhnliche Persönlichkeiten.
Ich-Erzähler Frank wird Edens neuer Partner, seine Einschätzung der beiden: "Gelangweilt und voller Energie – was für Alptraumgeschwister."

Ein großartiger Erzählstil, der mich sofort fesselt und in die Geschichte hineinzieht. Der Junkie ist erstklassig geschildert und das Bild mit den „Eulen im Schuhkarton“ finde ich köstlich und wunderbar vorstellbar.

Diese tolle Leseprobe findet ein krasses Ende „da lagen jede Menge solcher Kisten“ *wow*, da schlagen die Assoziationen gleich Purzelbäume ;).

Hades bildet den Auftakt einer Trilogie. Also wenn das Buch so klasse wird wie die Leseprobe verspricht, freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzungen.
Alle 5 Sterne für diese Leseprobe.
Suhrkamp hat ein glückliches Händchen für ungewöhnliche Thriller zur Zeit.