Thriller mit Suchtfaktor

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hagazussa Avatar

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Bereits das Cover löst Beklemmungen aus, obwohl der Mann in der Mitte eher beschützend als bedrohlich für die Kinder wirkt. Die Erzählweise ist spannend und flüssig. In der Einleitung wird er Leser mit Hades bekannt gemacht. Die Umgebung der Müllkippe sowie seine Wohnstätte werden detailliert beschrieben, wirken zum einen fremd, unheimlich und etwas bedrohlich, andererseits aber auch interessant und anheimelnd bewohnt. Der fremde Besucher würde sich gern umschauen, wenn er von Hades nicht so eingeschüchtert wäre. Er verlangt von Hades zwei Kinderleichen zu beseitigen, doch dieser erschießt ihn. Hades entsorgt Leichen! Jedoch nur "böse" Menschen und nur von seiner Stammkundschaft, ergo ein Krimineller mit Gewissen. Im ersten Kapitel erfahren wir aus der Sichtweise des Ermittlers Frank etwas über seine neue Partnerin Eden, top gestylt wie einem Modejournal entsprungen sowie über ihren machohaften Bruder Eric. Eden und Frank fahren zu ihren ersten gemeinsamen Fall, bei dem es u. a. um im Meer versenkte Metallkästen geht. Hier endet die Leseprobe und man ist total gespannt, wie es weitergeht. Wie wurde aus dem kleinen Mädchen von der Müllkippe diese hammermäßige Ermittlerin? Ein Buch, dass unbedingt zu Ende gelesen werden muss.