Das Buch zieht durch die langsame, detailreiche Erzählweise sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist präzise, fast nüchtern, was der Geschichte eine gewisse Kühle und Distanz verleiht, aber gleichzeitig die emotionale Tiefe der Charaktere offenbart. Die Erzählung über den Tod von Klara und die Reaktionen der Umstehenden wird ruhig und behutsam geschildert, wodurch eine subtile Spannung entsteht, die den Leser neugierig macht. Besonders Paulína, die stille Zeugin und vermeintliche Täterin der Tragödie, ist eine komplexe Figur, deren innere Zerrissenheit und Lebensgeschichte sich erst noch entfalten müssen. Der Spannungsaufbau geschieht eher schleichend und setzt auf psychologische Aspekte, was eine fesselnde Lektüre verspricht. Ich erwarte, dass das Buch tief in die Themen Ungleichheit, Schuld und das Leben nach einem dramatischen Vorfall eintaucht. Besonders die Dynamik zwischen den Charakteren und das aufkommende Geheimnis rund um den Tod von Klara machen mich neugierig. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, um mehr über die Beziehungen der Figuren und den Ausgang des Dramas zu erfahren.