Nicht so packend wie ich dachte, dafür sehr tiefsinnig

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kirsche98 Avatar

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Sowohl der Klappentext wie auch der Prolog lassen auf folgendes Ereignis schließen: Klara, eine der Hauptprotagonistinnen stirbt und es kommt die Frage auf, ob ihr Tod ein Unfall gewesen ist?
Susanne Gregor erzählt von zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber auf den zweiten Blick sind sie vielleicht garnicht so verschieden...
Die Ungleichheit der Frauen wird trotzdem sehr klar, der Ausgangspunkt ist ein anderer und er bestimmt irgendwo ihr ganzes Leben.
Nach der Leseprobe bin ich von etwas Drama ausgegangen, einer Er- und Aufklärung des Todes von Paulina. Allerdings wurde dieser Punkt in dem Roman nicht behandelt, was für mich etwas irreführend gewesen ist. Dafür kam anderes: Sensible Texte und Gedankenpassagen über das Leben und über die verschiedenen Erwartungen an das eigene Leben.
Zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass mir das Buch nicht gefällt, aber als ich mich darauf einlassen konnte, dass es nicht wirklich um den Tod selber geht, hat es mir doch git gefallen - ich würde eine Empfehlung aussprechen.