Zwei Frauen, zwei Leben, ein geteiltes Schicksal
Zum Inhalt: Paulina ist eine Slowakische Pflegekraft, die von Klaras Familie angeheuert wird, um sich um Klaras Mutter zu kümmern, die kürzlich eine Schlaganfall hatte und nicht mehr alleine Leben kann. Paulina wird schnell zum festen Bestandteil in Klaras Familienleben, auch wenn sie dafür ihre eigene Familie zurücklassen muss. Und dann passiert ein Unfall.
Die beiden Frauen könnten nicht gegensätzlicher sein, in klarer, gradliniger Sprache werden die Klassen- und Machtverhältnisse zwischen Klara und Paulina herausgearbeitet.
Klara hat im Umgang mit Paulina eine fast schon unbesonnene Art und die Interaktionen zwischen den beiden Frauen bekommen dadurch einen fahlen Beigeschmack. Obwohl Paulina bei der Familie lebt, bleibt das Verhältnis distanziert, auch wenn immer wieder der Eindruck vermittelt werden soll, Paulina wäre mehr als nur eine b bezahlte Angestellte.
Die Kluft zwischen den beiden Frauen und ihren so unterschiedlichen Leben wurde gut herausgearbeitet. Ich fand die sehr unterschiedlichen Familiensituationen eindrücklich geschildert, genauso wie den unterschwelligen Groll zwischen den beiden Frauen, der sich gemächlich zu etwas größerem auszuweiten scheint.
Ich finde hier wird auf subtile Art sehr viel vermittelt, die leisen Zwischentöne zwischenmenschlicher Beziehungen, in denen ein Machtgefüge herrscht, sind gut getroffen. Das Buch hat eine eher schwer greifbare Spannung, gleichzeitig gibt es wenig Deutungsspielraum. Ich habe den Fortgang der Handlung gespannt verfolgt und hing gebannt an den Seiten. Mir hats gut gefallen.
Die beiden Frauen könnten nicht gegensätzlicher sein, in klarer, gradliniger Sprache werden die Klassen- und Machtverhältnisse zwischen Klara und Paulina herausgearbeitet.
Klara hat im Umgang mit Paulina eine fast schon unbesonnene Art und die Interaktionen zwischen den beiden Frauen bekommen dadurch einen fahlen Beigeschmack. Obwohl Paulina bei der Familie lebt, bleibt das Verhältnis distanziert, auch wenn immer wieder der Eindruck vermittelt werden soll, Paulina wäre mehr als nur eine b bezahlte Angestellte.
Die Kluft zwischen den beiden Frauen und ihren so unterschiedlichen Leben wurde gut herausgearbeitet. Ich fand die sehr unterschiedlichen Familiensituationen eindrücklich geschildert, genauso wie den unterschwelligen Groll zwischen den beiden Frauen, der sich gemächlich zu etwas größerem auszuweiten scheint.
Ich finde hier wird auf subtile Art sehr viel vermittelt, die leisen Zwischentöne zwischenmenschlicher Beziehungen, in denen ein Machtgefüge herrscht, sind gut getroffen. Das Buch hat eine eher schwer greifbare Spannung, gleichzeitig gibt es wenig Deutungsspielraum. Ich habe den Fortgang der Handlung gespannt verfolgt und hing gebannt an den Seiten. Mir hats gut gefallen.