Seltsames Verschwinden auf Rügen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
meldsebjon Avatar

Von

Lilo Gondorf wohnt auf Rügen und vermietet Bungalows an Besucher. Das Berliner Ehepaar Koch ist in ihrem "Möwennest" abgestiegen. Beide machen einen netten Eindruck, scheinen sich auch gut zu verstehen. Das Besondere ist, dass Frau Koch schon lange blind ist. Beide können mit dieser Behinderung gut umgehen, planen größere Wanderungen. Gleich am ersten Tag nach der Ankunft marschieren sie los. Sie sind ein eingespieltes Team. Er geht immer kurz vor ihr her, um ihr den Weg zu weisen und beschreibt ihr gleichzeitig die Landschaft. Nicht lässt auf eine kommende Bedrohung schließen. Doch dann steht sie mitten auf der Klippe plötzlich alleine da.
Szenenwechsel: Lilo "schießt" gerade mit Glasreiniger auf Dreck. Sie reinigt eines der Ferienhäuser. Dann begutachtet sie den Mercedes, mit dem die Kochs angereist sind. Auffällig ist, dass an dem Fahrzeug absolut nichts Auffälliges ist. In dem Moment kommt ihre Tochter an, eine Kriminalkommissarin in dienstlicher Angelegenheit. Sie untersucht Herrn Kochs Verschwinden und befragt hierzu ihre Mutter, die vor langer Zeit auch einmal kurz bei der Kriminalpolizei gearbeitet hat.
Von der Lektüre bekommt man kein Herzrasen, das Beschauliche der Umgebung färbt auch auf die Handlung ab. Die Leseprobe ist aber sehr gut und flüssig geschrieben, so dass trotzdem Spannung aufkommt. Gerne würde ich erfahren, wie es weitergeht!