Ein einfühlsames, ruhiges Porträt über eine Mutter-Tochter-Beziehung
»Lass mir diese Ruhe doch. Was sind schon einige Woche, in denen alles etwas langsamer läuft? Zwei, drei Monate in einem ganzen Leben?« (100)
»HALBINSEL« von Kristine Bilkau ist ein einfühlsames, ruhiges Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung. Mit ihrem erstaunlichen Sinn für die feinen Beobachtungen von menschlichem Verhalten und Beziehungen erzählt die Autorin von Annett und Linn, letztere ist nach einem Zusammenbruch auf einer Konferenz wieder bei ihrer Mutter im gemeinsamen Zuhause an der Nordsee eingekehrt. Im wieder Zueinanderfinden und Austausch erfahren nicht nur die Mutter und Tochter mehr übereinander, sondern auch die Lesenden werden ganz geschickt zum Nachdenken angeregt, wenn es um Spannungen zwischen den Generationen, Zusammenleben, Familie, Verlust, Verantwortung und (persönliche) Sinnsuche geht. 💭 Vor dem Setting des norddeutschen Wattenmeers 🌊 wird eine gelungene und nie aufgesetzte Atmosphäre geschaffen.
»Inzwischen habe ich begriffen, es grenzt an ein Wunder, wenn man geliebte Menschen um sich hat und sie nicht zu früh verliert. Ein noch größeres Wunder ist es, wenn es einem mehrmals im Leben gelingt, jemanden zu finden, der es gut mit einem meint.« (50)
Trotz dieser existenziellen Fragen und Gesellschaftskritik verliert das Buch nie seine Leichtigkeit und erheitert mit dem ein oder anderen Gespräch und Gedanken (Stichwort Stellenanzeigen). 🫧 Ein wunderbares Buch, das nachhallt und ich sehr gerne weiterempfehle. 🩷
»Mit der Gewissheit, dass es ins Leere laufen würde, fragte ich sie zwischendurch: Alles okay? Als hätte diese Floskel jemals einen Menschen zum Reden gebracht.« (62)
»HALBINSEL« von Kristine Bilkau ist ein einfühlsames, ruhiges Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung. Mit ihrem erstaunlichen Sinn für die feinen Beobachtungen von menschlichem Verhalten und Beziehungen erzählt die Autorin von Annett und Linn, letztere ist nach einem Zusammenbruch auf einer Konferenz wieder bei ihrer Mutter im gemeinsamen Zuhause an der Nordsee eingekehrt. Im wieder Zueinanderfinden und Austausch erfahren nicht nur die Mutter und Tochter mehr übereinander, sondern auch die Lesenden werden ganz geschickt zum Nachdenken angeregt, wenn es um Spannungen zwischen den Generationen, Zusammenleben, Familie, Verlust, Verantwortung und (persönliche) Sinnsuche geht. 💭 Vor dem Setting des norddeutschen Wattenmeers 🌊 wird eine gelungene und nie aufgesetzte Atmosphäre geschaffen.
»Inzwischen habe ich begriffen, es grenzt an ein Wunder, wenn man geliebte Menschen um sich hat und sie nicht zu früh verliert. Ein noch größeres Wunder ist es, wenn es einem mehrmals im Leben gelingt, jemanden zu finden, der es gut mit einem meint.« (50)
Trotz dieser existenziellen Fragen und Gesellschaftskritik verliert das Buch nie seine Leichtigkeit und erheitert mit dem ein oder anderen Gespräch und Gedanken (Stichwort Stellenanzeigen). 🫧 Ein wunderbares Buch, das nachhallt und ich sehr gerne weiterempfehle. 🩷
»Mit der Gewissheit, dass es ins Leere laufen würde, fragte ich sie zwischendurch: Alles okay? Als hätte diese Floskel jemals einen Menschen zum Reden gebracht.« (62)