Liebe trotz Vorurteile

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juliane Avatar

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Lillian lebt nur für ihren Job und versucht diesen so gut wie nur möglich zu machen.
Doch dann wird sie von ihrer Chefin schon mehr oder weniger gezwungen das Team von London City bei ihren Champions League Spielen zu begleiten, allerdings interessiert sich ihre Chefin weniger für das Spiel als für die schmutzigen Details aus dem Privatleben der Spieler.
Auch das Team ist Lillian nicht wohlgesonnen, aber ganz langsam werden die Spieler netter zur ihr und ja Jamie hat es ihr angetan. Nur je besser sie die Mannschaft kennenlernt desto weniger weiß sie was sie tun soll. Soll sich Lillian für ihre Karriere entscheiden oder doch besser für Jamie?

Wieder ein neuer Roman von Alexandra Görner der sich um das Fußballteam London City dreht.
Da mir schon die anderen beiden Romane um das Team sehr gut gefallen haben, hatte ich mich auf diesen hier schon sehr gefreut bis ich endlich mit dem Lesen beginnen konnte.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und da ich den Erzählstil der Autorin mag bin ich auch recht schnell mit dem lesen voran gekommen.
Der gesamte Roman wurde abwechselnd aus der Sicht von Lillian und Jamie erzählt, so ergab sich für den Leser ein stimmiges Bild von der Handlung die dadurch auch nicht einseitig erzählt war.
Es muss einem natürlich klar sein, dass bei diesem Genre der Weg bis zum Happy End das spannendste ist. Denn es ist von Anfang an klar, dass es ein Happy End garantiert geben wird. Aber genau das gefällt mir persönlich an dem Genre, denn manchmal braucht man einfach etwas fürs Herz.
Gut Lillian ging mir das eine oder andere Mal auf die Nerven, denn zu manchen Missverständnissen kam es nur weil sie nicht reden wollte, aber das ist ja auch Ansichtssache des Lesers und jeder hat eine andere Meinung.
Gut finde ich auch, dass die Autorin eine fiktive Mannschaft genommen hat und man so keine Vergleiche zu bestehenden Vereinen angestellt werden können. Den Spieleralltag finde ich dagegen doch recht romantisch beschrieben, denn ich gehe nicht davon aus, dass ein Spieler wirklich so viel Freizeit hat, aber etwas künstlerische Freiheit muss ja auch sein.
Die verschiedenen Figuren des Romans fand ich alle sehr detailliert beschrieben und man konnte sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Nur die Handlungsorte fand ich etwas blass, hier wurde eindeutig mehr Augenmerkt auf die Handlung an sich gelegt und die Orte könnte man auch austauschen und man würde es wohl nicht bemerken.
Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht.
Für das Buch vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen da mir irgendwas noch für die 100% gefehlt haben.