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rageforbooks Avatar

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Ich glaube, das Buch würde ich zu Ende lesen. Es hat manchmal Sätze, die ich nicht so plump finde. Die Unterscheidung zwischen Anziehung und Attraktivität. Oder die Beschreibung von Sex, und wie Männer in ihrer Unbeholfenheit trotzdem traurig machen, weil sie dadurch Verbindung blockieren. Oder die Art von Leidenschaft, die etwas mit Traurigkeit zu tun hat, und mit der Überwindung von Traurigkeit.
Zugleich wieder Klassenbeschreibungen, wie sich Unterhaltungsliteratur ihrer mittlerweile bedient: Armut, Langeweile und dann die Liebe. Dann auch wieder ein bisschen dieser typische Tabu: in den Lehrer verliebt sein, in einen älteren Mann. Was trotzdem interessant ist, weil hier die Lust von der Schülerin ausgeht, und die Frage nach Machtmissbrauch dadurch erweitert wird.

Also wäre ich schon gespannt, wie sich das Buch weiter spinnt: wie sich die Protagonistin finden wird. Oder ob das auch ambivalenter dargestellt wird,diese sogenannte Selbstfindung, diese Rettung.