Mehr als nur Trash?
Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits erinnert mich die Geschichte an die Direktheit von „Feuchtgebieten“, was mich fast schon wieder abschreckt, weil ich eigentlich andere Erwartungen an Literatur habe. Andererseits ist die Hauptfigur Waldo auf eine Art gierig, einsam und wütend, die mich doch irgendwie neugierig macht.
Sie ist fixiert auf ihren Lehrer Mr. Korgy – einen Mann mit „Bäuchlein“ und toten Träumen. Warum sie ihn will, bleibt ein Rätsel: Ist es seine Lebenserfahrung, die Sehnsucht nach Intimität oder einfach das Gefühl, endlich von jemandem gesehen zu werden?
Der Schreibstil ist zweifellos interessant und direkt, auch wenn manche Szenen für mich grenzwertig wirken und fast in den Bereich „Trash“ abrutschen. Dennoch verspricht der Roman eine spannende Auseinandersetzung mit Macht, Sex und Klassenunterschieden. Ich bin mir noch unsicher, ob mich die Geschichte am Ende fesselt oder eher verstört zurücklässt, aber der Fokus auf die oft fehlgeleitete Suche nach Liebe ist ein starkes Thema.
Sie ist fixiert auf ihren Lehrer Mr. Korgy – einen Mann mit „Bäuchlein“ und toten Träumen. Warum sie ihn will, bleibt ein Rätsel: Ist es seine Lebenserfahrung, die Sehnsucht nach Intimität oder einfach das Gefühl, endlich von jemandem gesehen zu werden?
Der Schreibstil ist zweifellos interessant und direkt, auch wenn manche Szenen für mich grenzwertig wirken und fast in den Bereich „Trash“ abrutschen. Dennoch verspricht der Roman eine spannende Auseinandersetzung mit Macht, Sex und Klassenunterschieden. Ich bin mir noch unsicher, ob mich die Geschichte am Ende fesselt oder eher verstört zurücklässt, aber der Fokus auf die oft fehlgeleitete Suche nach Liebe ist ein starkes Thema.