Gelungene Fortsetzung

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agatha4ever Avatar

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Als Minke von Hoorn einen Anruf ihrer Freundin Kajsa erhält mit der Info, dass sich vor der Küste ein Pottwal verirrt haben soll, ist sie zunächst skeptisch. Aber als ehemalige Meeresbiologin bietet sie trotzdem ihre Hilfe an. Und tatsächlich entdecken die Zwei den Pottwal. Gleichzeitig langweilt sich Minkes Bruder Bo, der Rechtsmediziner von Kiel, mit zwei gebrochenen Beinen auf dem heimischen Sofa seiner Mutter zu Tode. Dies ändert sich allerdings spontan als Hanni Krüdener, die „Mutter Teresa von Midsand“ völlig überraschend stirbt. Bo erkennt sofort, dass Hanni vergiftet wurde. Und während die Vorbereitungen für das jährliche Biikebrennen auf Hochtouren laufen muss Minke nun zusätzlich zur Walrettung auch noch einen gefährlichen Giftmörder jagen.

„Halliggift“ ist bereits der dritte Band von Greta Henning in dem es um die friesische Insel-Kommissarin Minke van Hoorn und ihre schwäbische Kollegin Lisa Röhrle geht. Der Autorin ist es wieder hervorragend gelungen, die Charaktere der einzelnen Personen sehr bild- und lebhaft darzustellen. Auch Dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils war das Buch ratz-fatz gelesen.

Das Buchcover mit dem Wasserkanal, dem typisch geklinkertem und reetgedeckten Haus sowie die düsteren Wolken bzw. das düstere Meer im Hintergrund passen hervorragend zur Geschichte und ich empfinde es als sehr ansprechend.

Das Buch ist für mich eine ganz klare Kaufempfehlung und ich freue mich schon sehr auf den hoffentlich nächsten Band.