Giftmord

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msl_kl Avatar

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Minke wird damit konfrontiert, dass die Chorleiterin Hanni auf der Hallig plötzlich verstirbt. Ihr Bruder Bo, Rechtsmediziner, glaubt nicht an einen natürlichen Tod und wirft die These der Vergiftung in den Raum. Es bleibt jedoch nicht bei der einen Toten.

Mir gefällt Minke als Protagonistin sehr gut. Sie ist eine eifrige Kommissarin, die von ihrer Kollegin Lisa super unterstützt wird. Jeder Charakter ist anders beschrieben, so finde ich den schwäbischen Akzent, der bei Lisa verwendet wurde, sehr authentisch. Der regionale Krimi bleibt bis zum Ende spannend, da man lange im Dunkeln tappt, was passiert sein könnte. Der Krimi ist unblutig, da er sich auf die Ermittlungsarbeit konzentriert. Man erfährt etwas über die regionalen Bräuche, hier dem Biikebrennen. Zwischen den Kapiteln gibt es Tagebucheinträge, die zum Rätseln einladen. Ich wusste lange nicht, von wem sie sein könnten. Ich fand den Krimi sehr unterhaltsam, mit netten Charakteren, einer schlüssigen Auflösung, alles was man für spannende Lesestunden braucht.