Spannende Szenerie

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mellie Avatar

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Zunächst beschreibt die Autorin sehr akribisch die Vorbereitungen für ein Abendessen im Jahre 1987 und dann wechselt das Geschehen sozusagen in die Gegenwart und zwar mit dem Anruf eines Postboten, der eben auf dieser Hallig einen Schädel gefunden hat. Die Spannung baut sich nun an mehreren Ecken der Geschichte auf. Die Hallig auf der der Tote liegt, wird nur von zwei Familien bewohnt. Unter anderem auch von der Person, deren Abendvorbereitungen am Anfang geschildert wurden. Dann ist da auf der Nachbarhallig ein einzelner Bankangestellter ohne direkte Kollegen, der gerne auf Pferde wettet. Die Kommissarin selbst ist gerade erst auf die Hallig zurückgekehrt und hat aus noch nicht ganz klaren Gründen nach dem Tod ihres Vaters von der Meeresbiologie zur Polizei gewechselt. Außerdem hatte sie bei einer Bewohnerin der Nachbarhallig Nachhilfe. Also genügend Bezüge, um Verdächtigungen heraufzubeschwören. Clevere Andeutungen werfen die Frage auf. Ablenkung, falsche Spure und warum kann bei so wenigen Bewohnern unklar sein, um wen es sich handelt. Fragen über Fragen, deren Antwort ich zu gerne wüsste.