Ein unterhaltsamer Lokalkrimi

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Greta Henning - Halligmord
Greta Henning schreibt im Auftakt ihrer Lokalkrimireihe über die frisch gebackene Kommissarin Minke van Hoorn, die nach dem Tod ihres Vaters, der ebenfalls Kommissarin war, zurück in die Heimat zieht um dort die Stelle ihres Vaters als Halligkommissarin anzutreten. Dabei hat es Minke gleich an ihrem ersten Tag mit einem verzwickten Mordfall zu tun, der eigentlich vor Jahrzehnten als Unfall zu den Akten gelegt wurde. Als dann auch noch ein junger Mann verschwindet, mit dem Minke jüngst geknutscht hatte. Minke vertraut ihren Instinkten, so wie ihr Vater es ihr immer vorgelebt hatte. Und so muss sich Minke nicht nur mit ihrem ersten Fall herumschlagen, sondern auch einen anziehenden Mann retten, mit ihrer Familie und ihren Gefühlen zurecht kommen.
Henning beschreibt eine kunterbunte Halligwelt und einen spannenden Mordfall, was unterhaltsam und typisch für einen guten Lokalkrimi ist. Leider waren die einzelnen Charaktere für mich zu klischeehaft und überzeichnet, dass ich nicht richtig in die Geschichte hineinsteigen konnte.