Mord auf Hallig Nekpen

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gisel Avatar

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Eine Sturmflut hat auf der kleinen Hallig Nekpen menschliche Knochen freigespült. Die junge Kommissarin Minke van Hoorn kommt von der benachbarten Hallig und hat ihre Stelle bei der Polizei neu angetreten. Schnell findet sie heraus, wer der Tote ist. Doch wie kam er zu Tode? Als der Sohn des alten Deichgrafen entführt wird, muss sie sich auch darum kümmern, denn die nächste Sturmflut steht an.

Auch wenn die im Buch geschilderten Orte fiktiv sind, hat die Autorin Greta Henning das Leben auf den Halligen gut einfangen können. Die jeweiligen Charaktere sind gut geschildert, so dass man gerne mit Minke auf die Suche nach dem Täter und dessen Motiv geht. Der drohende Herbststurm bringt zusätzliche Spannung ins Geschehen: Die Autorin hat die Gefahr bestens in die Geschichte integriert. Die Kommissarin ist noch jung, sie muss sich in der alteingesessenen Gesellschaft erst ihre Sporen verdienen, aber das macht sie auf eine unaufgeregte Art mit sehr viel detektivischem Spürsinn.

Mir hat dieser Auftakt einer Reihe sehr gut gefallen, so dass ich mich bereits auf weitere Fälle mit dieser Kommissarin freue. Deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.