Zwei Welten in düsterer Vision Hamburgs

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coala Avatar

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Das ganze Setting um Hamburg in der Zukunft ist mehr als interessant und konnte mich schon im Prequel für mich gewinnen. Umso gespannter war ich auf den Staffelstart. Wir erfahren sehr viel über diese neue Welt, in der die Menschen nicht immer über sich selber bestimmten können. Ebenso interessant war, dass man sich Lebenszeit erkaufen kann, was ein ziemlich interessanter Ansatz ist, von dem wahrscheinlich viele Träumen.

Die Geschichte ist gespickt mit vielen tollen Ideen und Ansätzen. Man braucht etwas, ehe man sich an all die neuen Begrifflichkeiten und Umstände gewöhnt hat. Zudem hat die Geschichte doch relativ langsam Fahrt aufgenommen und ich brauchte eine Weile, bis ich gefesselt war. Jedoch wird die Geschichte immer mitreisender und auch beängstigender, wie Helena am eigenen Leib erfahren musste. Die Figuren sind sympathisch, hätten jedoch noch ein wenig besser ausgearbeitet werden können. Man muss jedoch zugutehalten, dass nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch sämtliche Nebenfiguren gut gezeichnet sind, was sicherlich dem Seriencharakter geschuldet ist. Ich bin gespannt, ob man die eine oder andere Figur in den weiteren Teilen erneut antrifft.

Ein tolles Projekt verschiedener Autoren, die eine mehr als faszinierende Zukunftsvision gezeichnet haben. Wenn man erst einmal etwas tiefer eingestiegen ist, hat einen das Virus in jedem Fall infiziert und man möchte noch mehr dieser düsteren Vision Hamburgs entdecken…