Geheimnisvoll, spannend und einzigartig
Dieses Buch ist wirklich eine Sensation. Es ist schwierig, darüber zu sprechen ohne zu spoilern, denn der ganze Reiz liegt darin, dass man zu Beginn absolut nicht weiß, was einen erwartet. Von Anfang an baut sich eine diffuse geheimnisvolle und irgendwie bedrohliche Stimmung auf, ohne genau zu definieren, in welche Richtung es gehen wird. Handelt es sich hier um einen Thriller, einen historischen Krimi oder doch um einen Fantasy-Roman?
Nach und nach werden die einzelen Hauptfiguren eingeführt, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Zugreise von Peking nach Moskau befinden. Die Erzählperspektive wechselt jeweils. So erfährt man viele intime Details über die Innensicht der Personen, um sie dann wieder von außen zu betrachten, wenn die Perspektive zu einer anderen Figur wechselt. Nach und nach setzen sich die Puzzlesteine zusammen und nach und nach klären sich die vielen Geheimnisse und offenen Fragen, die anfangs aufgeworfen werden. Warum reist die junge Frau Maria unter falschem Namen und was möcht sie auf der Reise herausfinden? Welcher Skandal hat dem Naturforscher Henry Grey seinen Ruhm gekostet? Was verbrigt der Kartograph Suzuki unter seinen Hemdsärmeln? Welche Gefahren birgt das Ödland wirklich?
Die Spannung wird bis zuletzt aufrecht gehalten, denn auf der Reise passieren immer bedrohlichere und verrücktere Dinge, bis sich die Ereignisse gegen Ende des Buches regelrecht überschlagen.
Meine Lieblingsfigur war definitiv Weiwei, das mutige Zugmädchen mit dem großen Herz. Sie wurde während einer Zugfahrt geboren und wuchs, nachdem ihre Mutter bei der Geburt verstorben war, als Waisenkind im Zug auf. Sie kennt ihn wie kein anderer und fungiert wie ein Bindeglied zwischen den einzelnen Personen.
Seltsam fand ich, dass mit "der Captain" eine Frau gemeint war. Ist die Übersetzung hier etwas unglücklich gewählt oder ist das im Original auch so verwirrend? Hätte man sie "die Kapitänin" genannt, gäbe es nicht so komische Satzkonstruktionen, die männliche und weibliche Pronomen vermischen. Ebenso finde ich die Bezeichnung "das Beinahe-Mädchen" sperrig, da hätte mich auch interessiert, wie das im englischen Original genannt wird.
Man könnte sicher viel interpretieren und philosophieren, welche Moral hinter dieser Geschichte steckt und für was die einzelnen Motive und Figuren stehen. Ich nehme davon Abstand und freue mich einfach über eine höchst spannende, geheimnisvolle und fantastische Geschichte, die beim Lesen diese süchtig-machenden Harry-Potter-Vibes entstehen lässt.
Nach und nach werden die einzelen Hauptfiguren eingeführt, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Zugreise von Peking nach Moskau befinden. Die Erzählperspektive wechselt jeweils. So erfährt man viele intime Details über die Innensicht der Personen, um sie dann wieder von außen zu betrachten, wenn die Perspektive zu einer anderen Figur wechselt. Nach und nach setzen sich die Puzzlesteine zusammen und nach und nach klären sich die vielen Geheimnisse und offenen Fragen, die anfangs aufgeworfen werden. Warum reist die junge Frau Maria unter falschem Namen und was möcht sie auf der Reise herausfinden? Welcher Skandal hat dem Naturforscher Henry Grey seinen Ruhm gekostet? Was verbrigt der Kartograph Suzuki unter seinen Hemdsärmeln? Welche Gefahren birgt das Ödland wirklich?
Die Spannung wird bis zuletzt aufrecht gehalten, denn auf der Reise passieren immer bedrohlichere und verrücktere Dinge, bis sich die Ereignisse gegen Ende des Buches regelrecht überschlagen.
Meine Lieblingsfigur war definitiv Weiwei, das mutige Zugmädchen mit dem großen Herz. Sie wurde während einer Zugfahrt geboren und wuchs, nachdem ihre Mutter bei der Geburt verstorben war, als Waisenkind im Zug auf. Sie kennt ihn wie kein anderer und fungiert wie ein Bindeglied zwischen den einzelnen Personen.
Seltsam fand ich, dass mit "der Captain" eine Frau gemeint war. Ist die Übersetzung hier etwas unglücklich gewählt oder ist das im Original auch so verwirrend? Hätte man sie "die Kapitänin" genannt, gäbe es nicht so komische Satzkonstruktionen, die männliche und weibliche Pronomen vermischen. Ebenso finde ich die Bezeichnung "das Beinahe-Mädchen" sperrig, da hätte mich auch interessiert, wie das im englischen Original genannt wird.
Man könnte sicher viel interpretieren und philosophieren, welche Moral hinter dieser Geschichte steckt und für was die einzelnen Motive und Figuren stehen. Ich nehme davon Abstand und freue mich einfach über eine höchst spannende, geheimnisvolle und fantastische Geschichte, die beim Lesen diese süchtig-machenden Harry-Potter-Vibes entstehen lässt.