Keine spannende Reise durchs Ödland

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rainbow50 Avatar

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Das Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig auf das Ödland gemacht.
Der Transsibirien-Express bringt seine Passagiere und Fracht von Peking nach Moskau und muss dabei das Ödland durchqueren. Nach einem Vorfall und dadurch längeren Pause fährt der Zug nun wieder und es steigen interessante, gelehrte, geheimnisvolle Personen ein, um sich auf diese gefährliche Reise zu begeben. Ebenso ist ein Großteil der Crew inklusive des "Zugkindes" wieder an Bord. Alle gemeinsam erleben nun ein phantastisches Abenteuer, um an ihr Ziel zu kommen.
Der erste Teil des Buches hat mich sehr gefesselt. Ich habe die Mitreisenden kennengelernt. Die Gründe für die Reise wurden nur teilweise erzählt, so dass die Spannung aufgebaut wurde. Ich bin nicht der große Fantasy-Fan und ich hatte eher auf eine reale Erzählung der Reise durch Sibirien gehofft. Leider habe ich dann etwa in der Mitte das Interesse verloren, da ich nicht in die Phantasiewelt folgen konnte. Ich bin trotzdem bis zum Ende "im Zug" geblieben, da ich mir irgendeine Erkenntnis erhofft hatte. Leider wurde ich enttäuscht.
Auch wenn das kein Buch für mich ist, ist die Erzählung flüssig und die Personen sind sehr gut beschrieben. Man kann sich in dieser Welt verlieren.