Mord im Orientexpress meets Alice im Wunderland
Der Transsibirien-Express ist weltberühmt: Er ist die einzige Verbindung, die den wagemutigen Reisenden von China nach Russland bringt. Mitten durch das gleichwohl faszinierende wie beängstigende Ödland – ein abgesperrter Bereich, in dem die Naturgesetze keine Bedeutung mehr zu haben scheinen. Nach einem Vorfall bei der letzten Durchquerung, die drei Menschen das Leben kostete, stand der Express erst einmal still. Doch nun fährt er wieder.
Mit an Bord sind das „Zugkind“ Weiwei, die an Bord geboren wurde und den Express kennt wie ihre Westentasche. Maria Petrowna tritt die Reise zum ersten Mal an – unter falschem Namen, denn sie will etwas herausfinden. Und auch für den Wissenschaftler Henry Grey ist es die erste Reise mit dem Zug. Er hegt zweifelhafte Pläne, die seine ruinierte Reputation wiederherstellen sollen.
Was für ein Ritt! Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgehört. Das „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ verbindet den Charme des 19. Jahrhunderts mit dem abenteuerlichen Charakter einer langen Zugreise. Ein bisschen Fantasy, tolle Figuren und eine ordentliche Portion Geheimnis runden die Geschichte ab.
Hier und da rauschte mir die Geschichte ein bisschen zu schnell über bestimmte Dinge hinweg. Die Abwesenheit der Kapitänin beispielsweise, oder den ominösen Gedächtnisschwund, der Personal und Passagiere der letzten Reise ereilte und für den es keine ausführliche Auflösung gibt. Und auch das Ödland selbst mit seinen Bewohnern und Absurditäten hätte für mich gerne noch ausführlicher beschrieben werden dürfen. Das alles stört aber eigentlich nicht sehr, denn das Buch lebt ja zum Teil auch von seiner Vagheit und dem Mysterium rund um das Ödland.
Der Roman macht richtig viel Spaß und wurde von Nora Schulte toll und stimmungsvoll eingelesen. Für mich war es eine klasse Mischung aus Mord im Orientexpress und Alice im Wunderland, die ich bestimmt noch ein zweites Mal hören werde.
Mit an Bord sind das „Zugkind“ Weiwei, die an Bord geboren wurde und den Express kennt wie ihre Westentasche. Maria Petrowna tritt die Reise zum ersten Mal an – unter falschem Namen, denn sie will etwas herausfinden. Und auch für den Wissenschaftler Henry Grey ist es die erste Reise mit dem Zug. Er hegt zweifelhafte Pläne, die seine ruinierte Reputation wiederherstellen sollen.
Was für ein Ritt! Ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgehört. Das „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ verbindet den Charme des 19. Jahrhunderts mit dem abenteuerlichen Charakter einer langen Zugreise. Ein bisschen Fantasy, tolle Figuren und eine ordentliche Portion Geheimnis runden die Geschichte ab.
Hier und da rauschte mir die Geschichte ein bisschen zu schnell über bestimmte Dinge hinweg. Die Abwesenheit der Kapitänin beispielsweise, oder den ominösen Gedächtnisschwund, der Personal und Passagiere der letzten Reise ereilte und für den es keine ausführliche Auflösung gibt. Und auch das Ödland selbst mit seinen Bewohnern und Absurditäten hätte für mich gerne noch ausführlicher beschrieben werden dürfen. Das alles stört aber eigentlich nicht sehr, denn das Buch lebt ja zum Teil auch von seiner Vagheit und dem Mysterium rund um das Ödland.
Der Roman macht richtig viel Spaß und wurde von Nora Schulte toll und stimmungsvoll eingelesen. Für mich war es eine klasse Mischung aus Mord im Orientexpress und Alice im Wunderland, die ich bestimmt noch ein zweites Mal hören werde.