Technik vs. Natur
Der Anblick des Buches ist einfach ein Hammer. Der Schutzumschlag mit dunkelgrünem Nachthimmel, davor der Transsibirien-Express, selbiger mit glänzender Folie überzogen, so wird das flache Bild fast räumlich. Das Buch selbst mit einem sehr schönen weißen Einband. Die Innenseiten der Klappen zeigen alle Wagen des Zuges mit ihren jeweiligen Inhalten. 5 Sterne allein dafür!
Das Buch ist Sarah Brooks' Erstling. Sie wurde mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Jetzt laufen in vielen Ländern die dortigen Veröffentlichungen an.
Vordergründig geht es um den Transsibirien-Express auf einer Fahrt von Peking nach Moskau. Auf etwas über 400 Seiten beginnt eine Geschichte sehr überschaubar, wird aber sowohl von den Personen als auch von ihren Verwicklungen her ziemlich komplex. Aufmerksames Lesen ab der ersten Seite lohnt sich. Die Geschichte geht in einer zweiten Ebene auch um den Kampf zwischen Technik und der Natur. Die für den Zug Verantwortlichen schotten den Zug gegen das Außen, gegen das Ödland ab. Dieses dringt aber ein und führt zu Konflikten. Diese Ebene ist keine Fantasy, erinnern aber atmosphärisch an die surrealen Gemälde eines Dali.
Trotz des durchaus anspruchsvollen Inhalts liest sich das Buch ausgesprochen flüssig. Das Buch wirkt überhaupt nicht wie von "heutzutage", es könnte leicht aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stammen. Die Sprache ist dementsprechend. Keinerlei unpassende Wörter, alles oberhalb der Gürtellinie.
Auf dieses Buch kann eine absolut uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden.
Das Buch ist Sarah Brooks' Erstling. Sie wurde mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Jetzt laufen in vielen Ländern die dortigen Veröffentlichungen an.
Vordergründig geht es um den Transsibirien-Express auf einer Fahrt von Peking nach Moskau. Auf etwas über 400 Seiten beginnt eine Geschichte sehr überschaubar, wird aber sowohl von den Personen als auch von ihren Verwicklungen her ziemlich komplex. Aufmerksames Lesen ab der ersten Seite lohnt sich. Die Geschichte geht in einer zweiten Ebene auch um den Kampf zwischen Technik und der Natur. Die für den Zug Verantwortlichen schotten den Zug gegen das Außen, gegen das Ödland ab. Dieses dringt aber ein und führt zu Konflikten. Diese Ebene ist keine Fantasy, erinnern aber atmosphärisch an die surrealen Gemälde eines Dali.
Trotz des durchaus anspruchsvollen Inhalts liest sich das Buch ausgesprochen flüssig. Das Buch wirkt überhaupt nicht wie von "heutzutage", es könnte leicht aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stammen. Die Sprache ist dementsprechend. Keinerlei unpassende Wörter, alles oberhalb der Gürtellinie.
Auf dieses Buch kann eine absolut uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden.