Ein Sommer in NYC

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saraah Avatar

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Isa Epley braucht nicht lange, um sich an einem Ort zuhause zu fühlen. Ein Vorteil, wenn man mit der besten Freundin New York erobern möchte. Zusammen mit Gala lebt sie zur Zwischenmiete in Brooklyn und verdient sich den Lebensunterhalt, indem sie mit ihrer Freundin Klamotten auf dem Flohmarkt verkauft. Ihre Zeit in New York besteht nicht nur aus Vergnügen, sondern auch aus der Sinnsuche zweier Frauen, die mit Anfang zwanzig noch nicht wissen, wohin das Leben sie einmal führen wird.

"Happy Hour" ist mit um die 300 Seiten ein kurzweiliges Lesevergnügen. Auch die Kapitel sind nicht lang und unterteilt in Tage, wodurch es oft einem Tagebuch ähnelt. Der Schreibstil fängt die manchmal scharfsinnigen, manchmal nüchternen Beobachtungen ein, die Isa in New York macht. Das Buch hat keinen großen Spannungsbogen, es gibt auch keine deutliche Entwicklung der Charaktere. Es gab auch eine gewisse Distanz zu den Figuren. Trotzdem hat es mir gefallen! Der Sommer in New York mit Isa und Gala war unterhaltsam, durchaus auch witzig an Stellen, an denen der Humor der Figuren durchgeblitzt ist. Auch die negativen Seiten des "Big Apple" blieben nicht unerwähnt. Wer ein Buch mit Setting in New York sucht, sollte Isa und Gala eine Weile in NYC begleiten.