Überleben in New York

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daffodil Avatar

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Notizen wilder Nächte in New Yorker Stadtteil Brooklyn. Isa durchlebt eine abwechslungsreiche Zeit mit der unkonventionellen Gala, lernt viele Menschen kennen, hat flüchtige Abenteuer. Mal trifft man Diesen, mal Jenen, eine Aufzählung. Ohne Aufenthaltserlaubnis, mit dem Verkauf schludrig selbstgenähter Kleider oder als Statisten verdienen sie etwas Geld, schnorren sich durch und treiben durchs Leben. Immer öfter bewegt sie nur die Antwort auf folgende Fragen: »Wo schlafe ich heute?« und »Gibt mir diese Person eine Mahlzeit aus?«. Es ist bitter, aber was kann sie machen? Zunehmend genervt schildert sie, wie sie sich durchschlägt. Zunehmend langweilig die Wiederholungen für den Leser.
Marlowe Granados lässt ihre Isa nur mitunter interessant erzählen, Details beschreiben, genau beobachten und zynisch werten. An Geld zu kommen wird immer schwieriger. Dass sie ausgenutzt wird, ist ihr bewusst. Kann und will Isa so weitermachen? Anfänglich mochte ich Isa nicht, anfänglich schien ihr Leben toll. Dann tat sie mir nur noch leid. Was für ein fürchterliches Leben!