Ein Sommerroman, der zum Träumen einlädt.

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wortflimmern Avatar

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Ein Sommerroman, der zum Träumen einlädt.

Die Handlung
Harriet und Wyn sind seit dem College zusammen und wenn es nach ihrem gemeinsamen Freundeskreis geht, sind sie das perfekte Paar. Abgesehen davon, dass die beiden sich vor sechs Monaten getrennt haben. Diese Tatsache haben sie ihren Freunden bisher -aus Angst ihre Clique damit zu zerstören - verschwiegen. Als ein Urlaub mit allen zusammen ansteht, wollen Harriet und Wyn weiterhin ein Paar spielen, doch das fällt ihnen alles andere als leicht….

Meine Meinung
Emily Henry schafft es wirklich Atmosphäre zu erschaffen. Ich war direkt in Urlaubsstimmung und habe die Sommervibes durch die Seiten gespürt. Auch die Charaktere wirken allesamt realistisch und es hat Spaß gemacht die Dialoge zu verfolgen, da diese mit einer großen Portion Humor versehen sind. Die große Stärke des Buch ist definitiv der wunderbare Schreibstil der Autorin und die Freundschaft zwischen den Figuren.
Leider habe ich jedoch auch einen großen Kritikpunkt: Ich persönlich mag es nicht, wenn die Probleme in einer Geschichte auf fehlende Kommunikation zwischen den Figuren zurückzuführen sind und das ist leider bei „Happy Place“ der Fall. Harriet und Wyn waren ein wirklich tolles Paar und die Kapitel aus der Vergangenheit waren so schön zu lesen. Als Wyn plötzlich mit Harriet Schluss macht, weiß sie nicht einmal warum. Aber sie fragt ihn auch Monate später nicht, was der Grund für die Trennung war. So verbringt man einen großen Teil des Buches damit, zu hoffen, dass die beiden einfach miteinander sprechen.
Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der eine unterhaltsame Sommerlektüre sucht.