Etwas fad und mit so einigen Längen

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Ein Happy Place, also ein Ort an dem man sich absolut wohl und geborgen fühlt - das ist das Cottage an der Küste Maines für Harriet und ihre Freunde. Da Sabrinas Vater das Cottage verkaufen wird, hat diese dort noch ein letztes Mal einen gemeinsamen Urlaub für ihre Freunde organisiert. Sie wollen gemeinsam von dem Ort Abschied nehmen, an dem sie so viel zusammen erlebt haben. Doch statt unbeschwerter Tage voller Nostalgie und guter Laune wird alles kompliziert.
Vor allem deshalb, weil auch Wyn gekommen ist, der zwar lange mit Harriet zusammen war, doch - was noch niemand weiß - sich schon längst von ihr getrennt hat. Nachdem Sabrina und Parth verkünden, dass sie am Ende des Urlaubs dort heiraten möchten, bringen es Harriet und Wyn nicht übers Herz, den anderen die Wahrheit zu sagen und damit die Stimmung zu vermiesen. Also tun die beiden - zumindest wenn sie in Gesellschaft der anderen sind - so, als wären sie noch zusammen. Dies führt zu zum Teil abstrusen Situationen. Werden die beiden dieses Versteckspiel lange durchhalten?

Der Roman hält leider nicht ganz, was der Titel zu versprechen scheint. Man erwartet eine lustige Geschichte, aber findet sich dann inmitten einer Freundesclique wieder, in der jede und jeder seine zum Teil gravierenden Probleme mit sich herumträgt. Außerdem haben die oft sehr ausführlichen Schilderungen sexueller Handlungen dem Buch nicht gut getan. Das hat an vielen Stellen zu gewissen Längen geführt, die eher ermüdend waren und da wäre weniger echt mehr gewesen.

Fazit: eine Geschichte mit Happy End, zu dem man sich aber etwas mühsam durchhangeln muss