Ein faszinierendes Werk

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danielae Avatar

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Um nicht in den Sommerferien zu seinen brutalen Cousins aufs Land zu müssen, nimmt der 16 jährige Sam einen Ferienob im Kino an. Sam ist ein schüchterner Einzelgänger mit einer Angststörung. Sein einziger Freund war ein paar Jahre zuvor weggezogen.
Im Kino lernt er die abenteurfreudige Kirstie und ihre Freunde Brad (Hightower) und Cameron kennen. Sie sind etwas älter als er, nehmen ihn aber in ihren Kreis auf, als sie con der schweren Krebserkrankung seiner Mutter erfahren. Sam blüht mit ihnen auf, verbringt seine Freizeit mit ihnen, geht feiern, und verliebt auch in Kirstie.:. Und wird enttäuscht. Er lernt, selbstbewusster zu werden, versuche seine Ängste zu überwinden.
Doch dann stirbt seine Mutter ausgerechnet an seinem Geburtstag.
Die weitere Geschichte beschreibt seine Zerrissenheit zwischen dem für ihn aussergewöhnlichen Sommer, der Trauer, dem Abschied und der Veränderung, dem “coming of age”, die ihn selbst geprägt hat.
Wells schafft es, den Leser in seinem Werk in die Gefühlswelt von Sam hinein zu ziehen. Sam’s Ängste und Selbstzweifel, die Zweifel eines Teenagers, werden mit grausamer Deutlichkeit gezeichnet.
Ein sprachliches Meisterwerk, das mich voll und ganz überzeugt hat.