Ein Meisterwerk

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kampfiltis Avatar

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Ein berührendes emotionales Werk über einen Sommer des großen Glücks und des tiefen Schmerzes.
Im Jahre 1985 geht es der Kleinstadt Grady im Mittleren Westen der USA wirtschaftlich schlecht; der ehemals größte Arbeitgeber vor Ort ist nun geschlossen und die Menschen müssen nach und nach ihre Geschäfte aufgeben. Die Einwohner Grady´s sind das Abbild einer langsam aber sicher depressiv und dem Alkoholismus zugewendeten Gesellschaft. Sam blickt in diesem Sommer 1985 zwölf scheinbar unerträglich langen Wochen Sommerferien zuhause bei seinem arbeitslosen Vater und der kranken Mutter entgegen. Um dieser belastenden Stimmung zuhause zu entgehen, nimmt Sam einen Ferienjob im örtlichen Kino an und findet Anschluss an eine Clique von Jugendlichen, die etwas älter sind als er und kurz vor dem Wechsel zum College stehen. Der schmächtige Sam findet Anschluss, während sich mit Kirstie, der Tochter des Kinobesitzers, eine besondere Beziehung entwickelt.
Wir beobachten als LEser eine tiefgründige und sehr berührende Entwicklung eines unscheinbaren Jungen in einen selbstsicheren jungen Mann.
Well´s Schreibstil ist poetisch und klangvoll, intensiv und literarisch jedoch ohne jeden Dünkel. Mich konnten sowohl die Charaktere als auch die unbeschreiblich gut geschriebene Geschichte packen und mit sich reißen. Dieses Buch ist ein Meisterwerk und filmreif