Leise und doch intensiv

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frieapit Avatar

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Ein Jugendlicher, der nicht nur sehr schüchtern, sondern auch noch in der belastenden Pubertät mit Problemen konfrontiert wird, die schon für Erwachsene zu viel sein können. Es handelt sich aber - obwohl aus der Sicht von Sam erzählt - mitnichten um einen Jugendroman. Man ist sofort mitten im Sommer, mit dabei, in dieser vergessenen, staubigen und langweiligen Kleinstadt.
„Ich fühlte mich wie im Traum eines anderen.“ Selten eine so gute Beschreibung gelesen, wenn man unsicher und deplatziert ist. Oder die Beschreibung des Buches „Hard Land“ im Buch - das „Coming of Age“. Leise und doch bemerkenswert. Dieses Buch kommt völlig ohne Knalleffekte aus, es passiert einfach das Leben und die Pubertät. Die Geschichte ist ganz und gar nicht langweilig, sie fließt einfach angenehm und ruhig dahin. Unterschiedliche Lebensabschnitte - alle in einem Sommer: Der Abschied von der Heimatstadt, der Schule, der Freunde. Der einsame Weggang in andere (große) Städte und die damit verbundenen Neuanfänge. Das Zurückbleiben in der Stadt ohne die Freunde. Die Pubertät, der erste Job, der Tod, das Leben der Eltern und wie sie zu den Personen wurden, die sie sind ...