Sprachgewaltiger Coming-of-Age Roman!

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Wer schon einmal einen Roman Benedict Wells gelesen hat, weiß um die hohe Sprachfertigkeit des Autors. Schon im Vorgängerroman "Vom Ende der Einsamkeit" gibt es so viele wahnsinnig gut geschriebene Sätze, die man sich einfach nur irgendwohin hängen würdew, um sie immer wieder zu lesen.

Auch in "Hard Land" wird man absolut nicht enttäuscht. Einen Coming-of-Age Roman mit einer solchen Sprachgewalt zu schreiben ist schon große Kunst.
Auch inhaltlich lässt der Roman keine Wünsche offen. Als Leser ist man so nah an Sam und seinem Inneren. Ohne jemals kitschig zu werden, können wir alles von Sams Gefühlen von der Verliebtheit bis zum Tod seiner Mutter nachvollziehen. Der Roman ist alles andere als oberflächlich und Sam mit seinen 16 Jahren ein nachdenklicher Charakter, der aber vielschichtiger ist, als es auf den ersten Blick wirkt.

Gefühle ohne Kitsch und diese geniale Sprachfertigkeit machen den Roman für mich aus!