Summer of 85

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mars Avatar

Von

Grady, Missouri, Sommer 1985. In dieser Kleinstadt wächst Sam auf und dieser Sommer wird anders, als alle andere. Erfolgreich wehrt er sich dagegen, zu seinen Cousins nach Kansas geschickt zu werden, die ihn eh nur piesacken würden. Da jobbt er lieber im Metropolis, dem Kino der Stadt, das allerdings am Ende des Jahres schließen wird. Aber er braucht Ablenkung, denn seine Mutter ist an Krebs erkrankt und es gibt nur eine 30%ige Überlebenschance, aber hey, seine Mutter ist eine Kämpferin. Sam ist ein schüchterner Einzelgänger, der von Panikattacken befallen wird und sich vor ganz vielen Dingen ängstigt. Doch in diesem Sommer wächst er über sich hinaus. Er lernt Kirstie, Cameron und Brandon kennen, die am Ende des Sommers auf College gehen und noch möglichst viel Zeit im Kino verbringen. Ganz langsam freundet sich Sam mit ihnen an und verliebt sich in Kirstie. Benedict Wells hat einen wunderbaren Schreibstil und seine Geschichten sind fantastisch. Gerade aufgrund der oftmals beschriebenen alltäglichen Ereignisse. Hier fühlt man sich in die 80er Jahre und in die Jugend zurück versetzt. Hard Land ist der Titel einer Gedichtsammlung eines ehemaligen Bewohners und die Verknüpfung mit dieser Anthologie nimmt immer mehr, ganz sachte, Raum ein. Ein Highlight für mich.