Was für ein Buch!

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frl.flitzi Avatar

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„Der Mercury raste durch die Kleinstadt, der Wind wehte und ins Gesicht, wieder kam der Refrain, wieder grölten wir alle auf der Ladefläche mit, und ich ahnte: Egal, was kam, dieser Moment würde bleiben.“

Sam ist 15, Außenseiter, sein bester Freund ist weggezogen, er ist gefangen in seinen Ängsten und besorgt um seine todkranke Mutter, das Verhältnis zum
Vater auf ihm unerklärliche Art kühl und distanziert.
Der Roman erzählt von dem Sommer in den 80ern indem Sam 16 wird und sich verabschieden muss. Von der ersten Liebe, von der Wichtigkeit von guten Freunden. Von Enttäuschung,von Angst, Traurigkeit und von Mut.
In wundervoller, melancholischer und flüssig zu lesender Sprache bewirkt Wells, dass ich mich selbst in die Gefühle meiner Jugend zurückversetzt fühle und mitleide und mitfiebere. Zeitgleich ist seine Geschichte eine Hommage an die 80er, besonders an die Filme aus dieser Zeit.

Benedict Wells hat einen wundervollen Coming of Age Roman geschrieben, der lange in mir nachhallt.