Angst

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hk1951 Avatar

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Angst
Angst ist hier das vorherrschende Thema: genauer gesagt die Angst, die eigene Tochter zu verlieren. An eine Welt, die Jens für sehr gefährlich erachtet. Für zu gefährlich...
Und so behauptet er einfach, seine Tochter Liv sei mit sechs Jahren ertrunken.
Doch Liv lebt...
Was man so Leben nennt...
Denn ihr Vater lässt sie in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren aufwachsen - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle... Wie ein Tier... Fast hat es nichts Menschliches mehr, so zu hausen...
Die Liebe wurde hier zur Obsession und Ane Riel´s Schreibstil ist sehr eindringlich und bildhaft.
Dennoch wurde ich mit diesem Buch einfach nicht „warm“. Ich empfand es als merkwürdig, bedrückend und leider nicht so spannend, wie ich es mir erhofft hatte. Gelesen habe ich es bis zum Ende und es war ja auch nicht schlecht, aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft...