Erschütterndes Familiendrama

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sternfeder Avatar

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Das Cover macht einen ungewöhnlichen Eindruck. Auf der einen Seite der dunkle Hintergrund, auf der anderen der Schriftzug "Harz" und der Name der Autorin in einem orange-braunen Ton.

Das Buch dreht sich um die 6-jährige Liv, die mit ihrem Vater, einem notorischen Sammler, und ihrer kranken Mutter auf einer Insel auf dem "Kopf" lebt. Liv wurde von ihrem Vater für tot erklärt. Die Mutter kommuniziert mit ihrer Tochter über Briefe und Notizen.

Die Geschichte ist sehr spannend und hat mich stark erschüttert. Der Wechsel der Erzählperspektiven - aus Livs und Roalds Sicht, die Geschichte des Vaters und die Briefe der Mutter - ist nicht immer leicht nachzuvollziehen, so dass sich das Buch vor allem am Anfang nicht so flüssig liest.


Auch wenn das Buch von Ane Riel mit dem skandinavischen Krimipreis ausgezeichnet ist, würde ich es eher als Drama einstufen. Spannend ist es aber alle Mal.